02-02-18 12:03

Fabienne Schönig holt Meistertitel mit dem Speer, Angela Wald auf Bronzeplatz

Nach langer Wettkampfpause meldete sich Fabienne Schönig gleich mit dem Titelgewinn bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften zurück. Gleich im ersten Versuch beförderte sie ihr 600 g Arbeitsgerät auf die Siegesweite von 48,48 m. Eine 50-ziger Weite war zwar die erhoffte Leistung, aber die kalte Witterung und sehr wenige Trainingswürfe mit dem Wettkampfanlauf ließen nur mit ein wenig Glück eine solche Leistung zu, so dass Trainer Bernhard Wald und auch Bundestrainer Boris Obergföll ihr einen guten Einstieg attestieren konnten.

 

Ob Schönig sich mit dieser Weite für eine der zwei internationalen Wettkämpfe einmal der EA-Winterwurfchallenge in Portugal oder dem U23-Länderkampf in Frankreich qualifiziert hat, muss abgewartet werden, denn die Nominierung wird nach der Rangfolge in der Deutschen Bestenliste vorgenommen. Dort belegt sie z.Zt. Position eins.

 

Angela Wald war nach ihrem großartigen Saisoneinstieg am Stab von 4,10 m vor gut 10 Tagen optimistisch zu den Landesmeisterschaften angereist. Die körperlich  sehr gute Verfassung konnte sie dann am Sonntag nicht nutzen, denn die vor ihr unmittelbar anstehenden Masterprüfungen ließen die notwendige Konzentration auf den technisch hoch komplizierten Bewegungsablauf nicht zu. 3,90 m und der Bronzeplatz sind kein Beinbruch, doch wäre der Titel mit der Leistung der Vorwoche sicher gewesen.

 

Im Bereich der mJ U18 erreichte Silas Reutemann mit 7,50 sec den Zwischenlauf und verpasste den Endlauf nur denkbar knapp. Dem jungen Sprinttalent gehört aber die Zukunft, da er gerade am Anfang des Trainingsprozesses steht.

 

Ricco Schneider konnte im Hochsprung nur bedingt seine enormen Sprungfähigkeiten nutzen und erreicht mit 1,75 m in der Altersklasse U18 Platz 6.